Hildesheim. Rechtzeitig zum Rückrundenstart in der laufenden Spielserie trafen sich die Fußball-Schiedsrichter-Beobachter zu einem Lehrgang in der KSB-Lehrstätte in Himmelsthür.
Der Kreisschiedsrichterobmann (KSO) Marcin Kuczera und der Schiedsrichter-Lehrwart Sven Metze vom Kreisschiedsrichterausschuss (KSA) begrüßten die 17 anwesenden Beobachter und sprachen über die Anforderungen zu dieser anspruchsvollen Tätigkeit. Die Beobachterinnen und Beobachter tragen ihre Wahrnehmungen sorgfältig zusammen, indem sie Beobachtungspunkte wie Laufvermögen und Regelkenntnis erfassen.
Der neue digitale Beobachtungsbogen wird ausschließlich im DFBnet bearbeitet. Dieses Medium wird unter anderem auch in der Bundesliga benutzt, um die Leistungen der Unparteiischen zu analysieren und zu bewerten. Talentierte Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter werden in der Praxis in Talentkader eingestuft und entsprechend gefördert sowie auch gefordert. Das neue Punktesystem hilft den Entscheidern aus dem KSA für einem Aufstieg in die nächsthöhere Liga enorm, und somit stellen die Beobachter praktisch das Auge des KSA dar.
Junge, aufstrebende Unparteiische müssen nicht nur körperlich fit sein, sondern auch in Sachen Theorie geistig auf der Höhe sein. Schließlich müssen sie in Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen treffen, die spielrelevant sein können. „Heute reicht es nicht nur 25 Runden den Helsen-Test (auch FIFA Fitness-Test genannt) zu laufen, sondern auch den richtigen Pfiff zum richtigen Zeitpunkt zu bringen“, erläutert Sven Metze.
Zur Rückserie werden die folgenden Hildesheimer Schiedsrichter-Beobachter im Einsatz sein: Sükrü Caglar, Rene Döbber, Wolfgang Hochhaus, Torsten Katze, Marcin Kuczera, Sebastian Lieke, Uwe Lüdtke, Tirza Mach, Sven Metze, Stefan Müller, Werner Münstedt, Irina Stremel, Thomas Nowak, Moritz Rachner, Miguel Rey Lamas und Joachim Rößler. (mrl)