Am vergangenen Sonnabend, fand der Sommerlehrgang für die Jung-SR statt. Insgesamt 34 Schiedsrichter unter 18 Jahren waren zu diesem Lehrgang erschienen, durch die Ferienzeit hatten sich viele urlaubsbedingt abgemeldet.
Zur Überraschung der Teilnehmer war der ehemalige FIFA- und aktive Bundesliga-Schiedsrichter Michael Weiner anwesend. Mit seiner gewohnten Ruhe und Ausstrahlung plauderte er eine Stunde über eigene Erfahrungen, Aufstiege, Engagement, aber auch über die Regeländerungen zur neuen Saison. Er empfahl den jungen Schiedsrichter-Kollegen, sich auch bei Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und auch die Erfahrungen aus der Schiedsrichterei mitzunehmen, da diese auch in Schule und Beruf hilfreich sind.
Nach diesem gelungenen Auftakt kam es dann zu dem Austausch der jungen Schiedsrichter mit dem Ausschuß über die abgelaufene Saison. Ziele, Wünsche aber auch Kritik waren die Punkte. Der Ausschuß hofft, dass die Zahl der Umbesetzungen und kurzfristigen Absagen – gerade im Bereich der SR-Assistenten – in der neuen Saison geringer wird. Hierfür sollen die computer-afinen Jung-SR mit der DFBnet-Kennung ausgestattet werden und ihre Freihaltetermine sowie auch Adress- und Telefon-Änderungen selbständig vornehmen. „Ihr wisst doch, wann Eure Oma Geburtstag hat, wann Ihr auf Klassenfahrt geht oder Eure eigenen Spiele sind“, so der Kreislehrwart Florian Deckwert. „Ihr erleichtert den Ansetzern die Arbeit enorm, wenn Ihr uns diese Termine so früh wie möglich nennt.“
Die älteren Jahrgänge würden sich freuen, wenn sie bei Ihren ersten Herren-Spielen nicht alleine sind, sondern ein erfahrener SR als Betreuung dabei sein könnte.
Im Feedback waren sich die Teilnehmer darin einig, dass der Besuch von Michael Weiner ein Highlight war, aber auch dass die Regeländerungen erklärt wurden und noch einmal die Nutzung des DFBnet erklärt wurde, wurde positiv hervorgehoben. Rundum zufrieden zeigte sich Marcin Kuczera als KSO mit dem Lehrgang: „Vor dem Hintergrund der Sommerferien war die Beteiligung sehr hoch und alle Anwesenden machten trotz der frühen Uhrzeit einen super Eindruck. „