Der NFV-Kreis Hildesheim trauert um seinen langjährigen Ehrenvorsitzenden Heinz Richter, der im Alter von 85 Jahren plötzlich verstorben ist.
Heinz Richter hat sich für den Hildesheimer Fußball, und darüber hinaus, große Verdienste erworben und war stets ein Vorbild für alle Fußballer und Funktionäre. Sein unermüdliches Eintreten für Fairness und Kameradschaft im Fußballsport hat ihn zu einer Persönlichkeit gemacht, die weit über die Grenzen von Kreis, Bezirk und Verband hinaus bekannt und geschätzt war. Das Mitgefühl und die aufrichtige Anteilnahme der Hildesheimer Fußballer gilt seiner Frau Helga und seiner ganzen Familie. Dem Verstorbenen zum Gedenken werden alle Mannschaften auf Kreisebene am kommenden Samstag und Sonntag mit Trauerflor antreten. Für eine Gedenkminute unterbrechen die Schiedsrichter alle Begegnungen. Schon mit sechs Jahren schnürte Heinz Richter die Fußballstiefel bei seinem Verein in Hannover-Linden. Er entwickelte sich zum Allroundspieler, musste aber aufgrund einer Sportverletzung in den 40er Jahren aufgeben. Aber das Fußballfieber hatte in angesteckt, so wurde er Betreuer und Mitarbeiter im Vorstand. Seit 1949 war er Mitglied bei seinem Verein SV Rot-Weiß Ahrbergen und wurde kurz nach seinem Eintritt zum 2. Vorsitzenden gewählt. Seine Arbeit auf Funktionärsebene begann 1946 im Jugendbereich. Sein Herz schlug auch für die Schiedsrichter. 60 Jahre gehörte er der Schiedsrichtervereinigung an, 2001 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Neben vielen Ehrennadeln des Verbandes, der DFB-Verdienstnadel und zahlreicher anderer Auszeichnungen wurde Richter für seine großen Verdienste während der über 50-jährigenen ehrenamtlichen Tätigkeiten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. B. Neumann |