C-Junioren und Senioren spielen Meister aus.
Am 18. Februar 2007 findet in Hamburg die Norddeutsche FUTSAL-Meisterschaft der C-Junioren statt.
Hier wird auch der Kreis Hildesheim mit einer Mannschaft der JSG Achtum-Einum-Bavenstedt vertreten sein. Die C-Junioren haben sich während ihres Futsal-Debüts beim Turnier in Barsinghausen den Futsal-Cup geholt. Nun geht es in fernere Gefilde. In Hamburg-Bergedorf wird am Sonntag, 18. Februar, der Norddeutsche Cup der C-Junioren ausgetragen.
Hier qualifizieren sich die ersten zwei Mannschaften für den DFB-Cup in Kaiserau. Neben dem Team der JSG fährt auch der Finalgegner von Barsinghausen mit. Der TuS Heidkrug aus dem Bezirk Weser-Ems spielt wie die JSG in der Bezirksoberliga und wird in Hamburg versuchen, sich der Konkurrenz zu widersetzen. Mit dabei sind außerdem der Preetzer TSV aus Schleswig-Holstein (Verbandsliga) und der SC Alstertal-Langenhorn (Sonderklasse Hamburg), der Hamburger SC Concordia und der Lüssumer TV aus Bremen. Die beiden letztgenannten spielen in der Regionalliga Nord.
Ebenfalls in Hamburg findet bereits das Wochenende zuvor, 11. Februar 2007, die Norddeutsche FUTSAL-Meisterschaft der Senioren statt. Auch dort wird der Kreis Hildesheim vertreten sein:
Der VfV 06 Hildesheim versucht sich auf frisch gebohnertem Parkett. Die Mannschaft von Trainer Andreas Golombek nimmt an der „1. Norddeutschen Futsal-Meisterschaft“ teil. Futsal ist der offizielle Hallenfußball des Weltverbandes FIFA. Der so genannte „Salon-Fussball“ wurde 1989 von der FIFA als förderungswürdige Sportart anerkannt.
Wolf-Günter Wiesel, Hildesheims ehemaliger FIFA-Referee ist Leiter der Arbeitsgemeinschaft Futsal beim DFB und freut sich sehr, dass sich die VfVer auf dieses neue Fußballgeläuf begibt. Laut Wiesel hat sich der VfV für die norddeutsche Meisterschaft am kommenden Sonntag (11. Februar) in Hamburg-Niendorf beworben und wurde nun eingladen.
Mit fünf anderen Teams kämpfen die VfVer um eines von zwei Tickets für die deutsche Meisterschaft am 21. und 22. April in Heidenheim. Sollten sich die Hildesheimer dafür qualifizieren, könnten sie dort auf den Fußball-Bundesligsten Eintracht Frankfurt treffen, der als einzige Profimannschaft auch eine Futsalfraktion stellt. Der Sieger der deutschen Meisterschaft qualifiziert sich für den sogenannten UEFA-Cup. Dort treffen alle Landessieger aufeinander. Über die Entstehung der neuen Hallenfußballvariante wird laut Wiesel gestritten. Plausibel klingt die Version der Brasilianer, das Sao Paulo der Geburtsort dieser Sportart war. Der Ball ist im Vergleich zu den bekannten Fußbällen etwas kleiner. Futsal wird ohne Bande gespielt. Technisch versierte Spieler lassen den Ball schnell laufen. Es geht rauf und runter und dadurch wird keine Langeweile geboten.
Wolf-Günter Wiesel soll dazubeitragen, dass Futsal auch in Deutschland Fuß fasst. „Die UEFA und die FIFA haben ein großes Interesse am Futsal. In Spanien und Italien, aber auch in Südamerika läuft schon ein richtiger Ligabetrieb und auch Europa- und Weltmeisterschaften wurden schon durchgeführt. Da wollen wir jetzt nachziehen“, sagt Wiesel.
Neben dem VfV gibt es einen weiteren Hildesheimer Vertreter beim Vorentscheid. Der Wendhausener Schiedsrichter Marcus Schierbaum wird die Futsalregeln in Hamburg überwachen.