Ein starker dritter Platz für die Hildesheimer Schiedrichterinnen und leider ein Vorrundenaus für die Hildesheimer Jungschiedsrichter beim 29. Jungschiedsrichter Turnier in Braunschweig
Dank der Schiedsrichter-Vereinigung war es den Hildesheimer Schiedsrichterinnen möglich an der „Willkommens-Feier“, am Abend vor dem großen Turniertag, teilzunehmen und in einem örtlichen Hotel zu übernachten. Nach der Eröffung war ein halbstündiges Interview mit Peter Berg vom NDR 1 vorhergesehen. In diesem sind unter anderem die Fifa- Schiedsrichterin Riem Hussein, Thomas Menzel, Schiedsrichter Obmann NFV-Kreis Braunschweig und einige Jungschiedsrichter interviewt worden. Die auserwählten Jungschiedsrichter kamen aus dem Kreis Braunschweig und dem Kreis Hildesheim, vertreten durch die schlagfertige (K)Larissa Kühl (das Interview steht zum Download auf der Internetseite des NDR 1 zur Verfügung.) :D. Anschließend sorgten Cheerleader, Comedians, ein Beatboxer und eine Band für weitere Unterhaltung. Es war ein netter und geselliger Abend.
Die Vorfreude und Aufregung war groß, als es am dann am Samstag Morgen zu den Spielen der Frauen Runde ging. Hier traten 4 Kreis- Mannschaften und 3 Bezirksmannschaften gegeneinander an. In der ersten Partie trafen die Schiedsrichterinnen auf den Kreis Cuxhaven. Den hochmotivierten Hildesheimerinnen gelang durch frühes Angreifen schnelle Ballerobernungen, sowie häufige Schüsse auf das gegnerische Tor. So kam es in der 3 Spielminute zu einem wichtigen Führungstreffer. Aber die Cuxhavenerinnen ließen sich nicht beirren und versuchten durch gute Doppelpässe den Ausgleich zu erzielen, der jedoch durch die standhafte Abwehr und durch die souveräne Torhüterin zunächst verhindert wurde. Das Glück lag wieder auf der Seite der Hildesheimerinnen, denn durch einen traumhaften Steilpass, durch die Cuxhavener Abwehr und die perfekt genutzte Torchance gelang das 2:0. Nun griffen die Cuxhaverinnen schnell an und nutzten einen Stellungsfehler der Hildesheimerinnen aus, um ihren Torerfolg zu feiern. Eine kleine Schwächephase trat bei den Hildesheimerinnen auf, was fast zum Ausgleich führte, doch ein darauf folgender Konter führte zum 3:1, kurz vor Schluss.
Nach einer kurzen Team-Besprechung mit den Betreuern Christian Schwarzbach und Walter Klußmann und einer kleinen Erholung, ging es weiter gegen das Team vom Kreis Delmenhorst. Die starken Delmenhorster Spielerinnen zeigten von Anfang an, durch ein sehr köperbetontes Spiel. Zudem waren sie spielerisch überlegen und erzielten drei Treffer
gegen Hildesheim. Die Niederlage und den verpassten Einzug in die Endrunde ließen die Motivation und die Stimmung für das nächste Spiel aber keines Falls sinken. Durch viele Doppelpässe und große Laufbereitschaft gelang auch hier ein relativ früher Führungstreffer. Aber auch die Harburgerinnen zeigten Willensstärke und nutzten ihre Chance zum Ausgleich. Nach einem cleveren Bandenspiel und einer entstanden aber vergebenden Torchance, wurde ein Freistoß zu verhängt. Dieser wurde zu einem Tor . Jedoch erzielten die Harburgerinnen noch den Ausgleichstreffer in der letzten Spielminute.
Im Endspiel standen sich der Kreis Delmenhorst und der Bezirk Hannover gegenüber. Es war ein spannendes und spielerisch gutes Finale. Da die Stärke beider Mannschaften ausgeglichen war, war es nur eine Frage der Zeit, wer seine Torchance perfekt ausnutzt. Schließlich setzte sich Delmenhorst, mit einem späten Siegtreffer durch und feierte den gewonnenden Cup.
Das Finale der Frauen wurde in der gleichen Halle ausgetragen, wo auch die Endspiele der Jungs stattfanden. Die Hildesheimer Jungschiedsrichter schieden leider schon in der Vorrunde aus, konnten sich trotzdem über zwei Siege freuen. Während der vielen spannenden und fairen Spiele der übrigen Mannschaften sorgten viele Fans und der Stadionsprecher für gute Stimmung. Schließlich standen sich im Finale die Mannschaft Hannover-Stadt und Osnabrück- Land gegenüber. Während des packenden Spiels erzielten beide Mannschaften jeweils ein Tor und so kam es zum 9-Meter- Schießen. Am Ende behielten die Hannoverraner die Nerven und gewannen mit 7:6 Toren.