Manfred von Rymon-Lipinski beendet Schiedsrichter-Tätigkeit

Nach 30 Jahren hat sich auch der Unparteiische Manfred von Rymon-Lipinski entschlossen, von der Hildesheimer Fußballbühne abzutreten. Kürzlich wurde auch er vom Schiri-Obmann Marcin Kuczera und Roman Steinbarth von der Schiedsrichtervereinigung offiziell verabschiedet. Für seine zuverlässige und langjährige Tätigkeit den Fußballregeln Gültigkeit zu verschaffen wurde er mit einer Trophäe von der Schiedsrichtervereinigung geehrt.

„Als ich im Oktober 1982 meine Schiedsrichterprüfung ablegte konnte ich nicht ahnen auf was ich mich eingelassen habe. Der damalige Kreisschiedsrichterobmann Sebald Keller war zuversichtlich und sprach mir Mut zu. Joachim Rustenbeck war damals Lehrwart und Horst Becher hatte die Prüfung abgenommen,“ blickte der 65jährige zurück.
Über den MTV Barnten kam er zum VSV Rössing und leitete bis zur Beendigung seiner Laufbahn bei der DJK Blau-Weiß Hildesheim. Jedem Verein gehörte er 10 Jahre an. „Ob Jugendspiele, Senioren-, Altherren-, Frauenspiele oder im Schulfußball, ich habe alles gepfiffen. Es war immer Spaß dabei, Probleme gab es für mich nicht“, bestätigte er.
Einer seiner Höhepunkte in seiner Laufbahn war der Einsatz im Jahre 2002 bei einem Spiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Bulgarien in Göttingen. Sein Herz für Kinder zeigte er mehrere Jahre im Weihnachtsmannkostüm. Bei der früheren Weihnachtsfeier der Schiedsrichtervereinigung hatte Manfred die Kinder mit kleinen Geschenken überrascht.

Nach eigenen Angaben fühlte er sich auch unter der Amtszeit von Wilhelm König bei den Schiedsrichtern immer gut aufgehoben, selten hatte er Spiele abgesagt, souveräne Spielleitungen unterstrichen sein großes Engagement.

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