Hildesheimer Jung-Schiedsrichterauswahl gewinnt den Fairness-Cup

Gifhorn/Hildesheim. Beim 33. Jungschiedsrichter-Turnier des Niedersächsischen Fußball-Verbandes (NFV) hat der Schiedsrichter-Nachwuchs des NFV-Kreises Oldenburg-Land/Delmenhorst zum dritten Mal in Folge das NFV-Jungschiedsrichter-Turnier gewonnen.

Die Hildesheimer Jungschiedsrichtermannschaft mit der Delegation vorn von links: Marcin Kuczera, Dennis Martin, Timo Heinz, Mert Ötztürk, Walter Klußmann, Michael Ziegler; Dahinter von links: Ramon Linares, Nico Nowak, Leon Böker, Julian Eberhardt, Tufan Citlak, Lefti Lasaridis, Marcel Jorzik, Jasper Deister.
Die Hildesheimer Jungschiedsrichtermannschaft mit der Delegation vorn von links: Marcin Kuczera, Dennis Martin, Timo Heinz, Mert Ötztürk, Walter Klußmann, Michael Ziegler; Dahinter von links: Ramon Linares, Nico Nowak, Leon Böker, Julian Eberhardt, Tufan Citlak, Lefti Lasaridis, Marcel Jorzik, Jasper Deister.

Die Hildesheimer Jungschiedsrichter-Mannschaft hat von 48 Mannschaften einen beachtlichen 4. Platz belegt. In den überaus fair geführten Begegnungen während des gesamten Turniers wurden die Schützlinge um Walter Klußmann und Marcin Kuczera in der Fairness-Wertung Spitzenreiter und wurden mit dem Fairness-Pokal ausgezeichnet.

In der Vorrunde mit sieben Teams belegten die Hildesheimer mit fünf Siegen und einer Niederlage den 1. Platz (gegen Wesermarsch 3:1, gegen Celle 3:1, gegen Bentheim 1:3, gegen Rotenburg 5:1, gegen Göttingen/Osterode 3:0, gegen Hannover-Land 2:0).

Darauf qualifizierte sich das Team für die Zwischenrunde, die Spiele wurden in der Haupthalle in Gifhorn ausgetragen. Dort ging es weiter in einer 3er-Gruppe – jeder gegen jeden. Mit sehr guten Leistung gewann das Hildesheimer Team beide Begegnungen (gegen Osterholz 2:1, gegen Verden 2:1).

Mit dem Gruppensieg zogen die Hildesheimer Jungschiris in das Halbfinale ein, wo sie an der Osnabrücker Auswahlmannschaft mit 2:5 Toren scheiterten. Das Spiel um Platz 3 gegen Lüneburg wurde im Neunmeter-Schießen ausgetragen. Hier versagten die Nerven der Hildesheimer, sie scheiterten mit 3:1 Toren. Nach der Siegerehrung ging es mit einer super Stimmung und zwei Pokalen zurück nach Hildesheim. Insgesamt war es für die Hildesheimer Jungschiedsrichter-Auswahl und für Schiedsrichterinnen eine gelungene Veranstaltung, es hat allen viel Spaß gemacht.

Die Tabelle: 1. Oldenburg-Land/Delmenhorst; 2. Osnabrück-Land; 3. Lüneburg; 4. Hildesheim.

Das Hildesheimer Frauenteam vorn von links: Jasmin Bormann, Lea-Sophie Bey, Marina Jurkschat, Michelle Heitmüller, Emma Drescher, Ariane Breiding; Dahinter von links: Riana Look, Natalie Kusche, Nicole Richter, Doreen Gauert, Saskia Geweke, Irina Stremel, und FIFA-Referee Michael Weiner.
Das Hildesheimer Frauenteam vorn von links: Jasmin Bormann, Lea-Sophie Bey, Marina Jurkschat, Michelle Heitmüller, Emma Drescher, Ariane Breiding; Dahinter von links: Riana Look, Natalie Kusche, Nicole Richter, Doreen Gauert, Saskia Geweke, Irina Stremel, und FIFA-Referee Michael Weiner.

Wesentlich weniger Dramatik bot das Turnier der Frauen, an dem sechs Teams teilnahmen. Mit vier Siegen und einem Unentschieden holten sich die Nachwuchs-Schiedsrichterinnen des NFV-Kreises Uelzen überlegen den Titel. Mit 13 Punkten belegten sie den ersten Platz vor den Kolleginnen aus Lüneburg (9 Punkte) und dem Bezirk Weser-Ems (8).

Wie jedes Jahr war das Jung-Schiedsrichter-Turnier ein Highlight für den Schiedsrichter-Nachwuchs und unterstreicht das gute Miteinander der Referees.

Bei der Abendveranstaltung sowie beim Turnier kam auch der Spaß nicht zu kurz, obwohl das Hildesheimer Frauenteam fußballerisch eher weniger erfolgreich abgeschnitten hat. Unter dem guten Trainerinnengespann mit Saskia Geweke und Irina Stremel spielte das folgende Aufgebot: Nicole Richter, Marina Jurkschat, Doreen Gauert, Natalie Kusche, Riana Look, Jasmin Bormann, Michelle Heitmüller, Emma Drescher und Ariane Breiding. Ausgeholfen hatte Xenia Mach vom Kreis Hannover-Land. Trotz der Gegentreffer hatte sie eine gute Figur im Tor gemacht. Auch wenn die Hildesheimerinnen das eine oder andere Tor erzielten haben sie jedoch letztendlich jedes Spiel verloren und kamen somit auf dem letzten Platz. Das tat der guten Laune und der Erlebnisse keinen Abbruch. Für die Spielerinnen ist das Siegen nur zweitrangig. „Wichtig ist der Spaß bei diesem Turnier, den wir auch ohne weiteres hatten“, sind sich alle einig. Sie freuen sich schon auf das nächste Turnier 2016 in Hannover.

Mit Stolz präsentieren Walter Klußmann (links) und Marcin Kuczera den Fainess-Cup,  mit dem die Hildesheimer Jungschiedsrichter-Auswahl geehrt wurde.
Mit Stolz präsentieren Walter Klußmann (links) und Marcin Kuczera den Fainess-Cup,
mit dem die Hildesheimer Jungschiedsrichter-Auswahl geehrt wurde.

Ein Lob geht an die Hildesheimer Schiedsrichter-Vereinigung, die alles dafür getan hat das es beiden Mannschaften an nichts gefehlt hat. Für die finanzielle Unterstützung möchten sich die Vereinigung und der Kreisschiedsrichterausschuss beim NFV-Kreis Hildesheim bedanken. (bn)

Nach Ablauf der zwei Tage bringen die Bundesliga-Schiedsrichter Michael Weiner und Florian Meyer die allgemeine Stimmung auf den Punkt: »Es hat sich absolut gelohnt, nach Gifhorn zu kommen – wir haben eine tolle Veranstaltung erlebt.« Und so gaben nach der Siegerehrung die Gifhorner Organisatoren den Staffelstab gern weiter an den NFV-Kreis Hannover, denn die Landeshauptstädter werden im Januar 2016 das 34. Jung-Schiedsrichter-Turnier organisieren.

Timo Heinz und Tufan Citlak nehmen den Fairnesspreis entgegen.
Timo Heinz und Tufan Citlak nehmen den Fairnesspreis entgegen.

Die Ergebnisse des Jung-Schiedsrichterturniers im Überblick (ab Zwischenrunde):

Zwischenrunde: Oldenburg-Land/Delmenhorst – Lüneburg II 2:0, Osnabrück-Stadt – Hannover-Stadt II 1:0, Lüneburg I – Bentheim 3:0, Osterholz – Hildesheim 1:2, Hameln-Pyrmont – Oldenburg-Land/Delmenhorst 1:2, Braunschweig – Lüneburg I 0:3, Hannover-Stadt II – Hannover-Stadt I 1:3, Verden – Osterholz 5:6 nach Neunmeterschießen*, Lüneburg II – Hameln-Pyrmont 1:2, Bentheim – Braunschweig 4:5 nach Neunmeterschießen, Hildesheim – Verden 2:1, Hannover-Stadt I – Osnabrück 3:4 nach Neunmeterschießen.

*= in der Zwischenrunde wurde bei einem Unentschieden der Sieger im Neunmeterschießen ermittelt.

Tabellen, Gruppe A: 1. Oldenburg-Land/Delmenhorst 6 Punkte (4:1 Tore), 2. Hameln-Pyrmont 3 Punkte (3:3), 3. Lüneburg II 0 Punkte (1:4).

Gruppe B: 1. Lüneburg I 6 Punkte (6:0), 2. Braunschweig 3 Punkte (5:7), 3. Bentheim 0 Punkte (4:8).

Gruppe C: 1. Osnabrück-Stadt 6 Punkte (5:3), 2. Hannover-Stadt I 3 Punkte (6:5), 3. Hannover-Stadt II 0 Punkte (1:4).

Gruppe D: 1. Hildesheim 6 Punkte (4:2), 2. Osterholz 3 Punkte (7:7), 3. Verden 0 Punkte (6:8).

Halbfinale: Oldenburg-Land/Delmenhorst – Lüneburg I 4:2 nach Neunmeterschießen (1:1), Osnabrück-Stadt – Hildesheim 5:2. Neunmeterschießen um Platz drei: Lüneburg I – Hildesheim 3:1. Finale: Oldenburg-Land/Delmenhorst – Osnabrück-Stadt 5:4 nach Neunmeterschießen (2:2).

Frauenturnier:

Bezirk Braunschweig – Bezirk Weser-Ems 0:0, Lüneburg – Uelzen 0:3, Harburg – Hildesheim 3:1, Lüneburg – Bezirk Braunschweig 3:0, Hildesheim – Bezirk Weser-Ems 0:3, Uelzen – Harburg 1:1, Bezirk Braunschweig – Hildesheim 2:1, Harburg – Lüneburg 1:2, Bezirk Weser-Ems – Uelzen 0:1, Harburg – Bezirk Braunschweig 1:1, Uelzen – Hildesheim 5:0, Lüneburg – Bezirk Weser-Ems 3:4, Uelzen – Bezirk Braunschweig 2:0, Bezirk Weser-Ems – Harburg 2:2, Hildesheim – Lüneburg 0:5.

Tabelle:

1. Uelzen 13 Punkte (12:1 Tore), 2. Lüneburg 9 Punkte (13:8), 3. Bezirk Weser-Ems 8 Punkte (9:6), 4. Harburg 6 Punkte (8:7), 5. Bezirk Braunschweig 5 Punkte (3:7), 6. Hildesheim 0 Punkte (2:18). (Quelle: NFV)

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